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Krank ist niemals ein isoliertes Organ, sondern immer ein Mensch.

Seine Seele im Heilprozess auszublenden, wird ihm nicht gerecht: Wenn der Körper leidet, ist auch das Befinden, die Stimmung in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem aber werden entscheidende therapeutische Chancen vertan, wenn Warnhinweise unserer Seele (bzw. unseres Unbewussten, wem das lieber ist), die sich (psychosomatisch) im Körper ausdrücken, unerhört bleiben. Oder anders gesagt: Ein riesiges therapeutisches Potenzial liegt darin, die Botschaften des Körpers zu verstehen!

Die Psychosomatik ist eine ganz besondere Domäne der analytischen Kinesiologie und verdient spezielle Beachtung: Psychosomatiker schreiben fast jeder körperlichen Erkrankung einen mehr oder weniger großen psychischen Anteil zu. Wo Behandlungen das berücksichtigen, kann der ganze Mensch genesen. Aber dazu müssen wir zunächst einmal hinhorchen, was eine Krankheit uns gegebenenfalls "sagen" will. Dazu wird üblicherweise durch aufwändige Psychotherapien das Leben eines Betroffenen ausgelotet, in der Hoffnung, damit auch die Brücke zum körperlichen Symptom zu finden - die Suche muss breit gestreut werden, um irgendwo das Richtige zu treffen.

Da bietet sich der Muskeltest als unübertroffene Übersetzungshilfe an: Im ersten Schritt klärt er, inwieweit überhaupt psychische Aspekte bei der Krankheitsentstehung relevant sind. Wo dies nicht der Fall ist, erspart es langwierige Suchaktionen. 

Mehr aber noch dient der Muskeltest, dann auch der Spur zu folgen und die Botschaft zu verstehen, wo die Lebensumstände in ihrer Komplexität nicht sofort durchschaubar sind. Hierzu werden der getesteten Person Begriffe aus speziell zusammengestellten Triggerlisten einzeln vorgelesen, während die Reaktion des Muskels auf das "Reizwort" geprüft wird; und wo es Stress auslöst (der Arm also nicht gehalten werden kann), wird der Spur in Assoziationen weiter gefolgt. Diese Begriffe sind quasi Wegweiser zum Thema, das einem Körpersymptom zugrunde liegt. Sie machen das Gespräch nicht überflüssig, lassen aber schnell auf den Punkt kommen und gezielt z.B. einen inneren Konflikt aufdecken.

Indem der Muskeltest also eine Spur legt, werden psychosomatische Zusammenhänge plausibel gemacht. Damit ist ein wichtiger Schritt zur Erkenntnis getan. Aber nicht zwangsläufig ist damit auch schon eine Lösung in Sicht...

Der Lösung bahn das zweite Instrument aus dem großen Komplex der Kinesiologie den Weg: Das Stress-Release. Wieder eine ganz einfache Handhabung, die ihrerseits ebenfalls Erstaunliches bewirkt...